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Der Kölner Dom

Das Wahrzeichen

Es gibt viele Städte, mit deren Namen man ein ganz bestimmtes Gebäude verbindet, so zum Beispiel das Opernhaus in Sydney, mit seiner außergewöhnlichen Dachkonstruktion, mit der australischen Großstadt oder das Empire State Building mit New York. So steht es auch mit Köln und seinem Wahrzeichen dem Kölner Dom, der das Stadtbild prägt wie kein anderes Gebäude und die Stadt in aller Welt berühmt macht. Den Kölner Dom erreichen Sie ganz bequem in ca. 14 Minuten zu Fuß von der Ferienwohnung Köln aus!


Die Geschichte des Doms

Die Geschichte des Kölner Doms reicht zurück bis in das Jahr 313 n. Chr. hier wird mit dem heiligen Maternus zum ersten Mal ein Kölner Bischof erwähnt. Aus dem 6. Jahrhundert ist archäologisch eine Kirchenanlage an der Stelle des heutigen Doms nachgewiesen worden. Um 800 wurde mit dem Bau des alten Domes an gleicher Stelle begonnen, die Weihe fand im Jahre 873 statt. Im 10. oder 11. Jahrhundert wurden die dreischiffige Kirche um zwei weitere Seitenschiffe ergänzt. Im Jahre 1164 ließ Erzbischof Rainald von Dassel die Gebeine der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln übertragen. Am 15. August 1248 fand die Grundsteinlegung des neuen Domes statt, Erzbischof war zu dieser Zeit Konrad von Hochladen. Im Jahre 1322 wurde der neue Domchor geweiht und der Dreikönigsschrein in die Achskapelle übertragen, hier stand er bis 1864. Im Jahre 1520 wurden die Bauarbeiten für mehr als 300 Jahre unterbrochen, auf dem Turmstumpf des Südturmes, der gut 56 Meter hoch war, stand ein riesiger Baukran aus Holz, dieser war für Jahrhunderte das Wahrzeichen Kölns und wurde von vielen als Aufforderung gesehen, den Dom fertigzustellen.




1794 wurde das Rheinland durch französische Revolutionstruppen besetzt, in den Folgejahren war der Dom für Gottesdienste geschlossen und wurde als Pferdestall oder Magazin- und Kriegsgefangenenlager verwendet. Ab 1801 konnte der Dom wieder als Pfarrkirche genutzt werden und war ab 1821 nach der Wiederbegründung des Kölner Erzbistums wieder Bischofskirche. Die Vollendung des Domes wurde 1842 von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen begründet, der Dom zu Köln sollte als Nationaldenkmal fertiggestellt werden. Im gleichen Jahr wurde auch der Zentral-Dombau-Verein gegründet, der am Ende ca. 60 Prozent der nötigen Gelder zur Vollendung des Domes beisteuerte und noch heute die Arbeiten der Kölner Dombauhütte finanziert. 1880 wurde der Dombau vollendet, in der Dombauhütte waren 500 Mitarbeiter beschäftigt, es wurde mit modernsten Hilfsmitteln gearbeitet, wie zum Beispiel einer Dampfmaschine. Der Dom war nun mit 157 Metern Höhe das höchste Bauwerk der Welt.


Kriegsschäden

Nach dem zweiten Weltkrieg mussten am Dom 84 Kriegsschäden ausgebessert werden, bis zur 700jährigen Grundsteinlegung 1948 waren Chor und Querhaus abgeschlossen, das Langhaus wurde bis zum Katholikentag 1956 wiederhergestellt. Seit 1996 ist der Kölner Dom UNESCO Weltkulturerbestätte. Der 20. Weltjugendtag fand 2005 in Köln statt, neben Papst Benedikt XVI. kamen Hunderttausende Menschen aus der ganzen Welt und feierten das größte Fest in Kölns Geschichte.



Kölner Dom Kölner Dom


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Sagen und Geschichten

Über einen Ort mit solch einer langen Geschichte und mit der Bedeutung des Kölner Domes für die Menschen und die Stadt Köln, sind viele Sagen überliefert. So zum Beispiel die Sage des schläfrigen Chorknaben, der während einer Abendmesse einschlief und im Dom übernachten musste, da dieser verschlossen war. Um Mitternacht kam ein Priester zu ihm und hielt eine Messe, er fungierte als Meßdiener, nach der Messe bedankt sich der Priester bei Gott für seine Erlösung, und berichtete dem Chorknaben, dass er bereits 100 Jahre auf ihn gewartet hatte. Der Chorknabe wurde später Domküster und erfreute sich eines langen, glückerfüllten Lebens.


Eine weitere Sage handelt vom Wunder des Gerokreuzes. Erzbischof Gero stiftete seiner Bischofskirche ein großes Holzkreuz, nach einiger Zeit, bekam er das bereits geweihte Kreuz, mit einem Riss im Kopf des Gekreuzigten zurück, das Kreuz durfte von Laienhand nicht mehr repariert werden. In den Spalt steckte er das Stück einer Hostie und einen Splitter des Kreuzes aus dem Reliquienschatz. Der Riss heilte und das Kreuz hängt heute in der Kreuzkapelle des Kölner Doms.


Die Domwallfahrt

Eine Neuerung, die nach dem Kirchentag 2005 wieder eingeführt wurde ist das Abhalten der Domwallfahrt. Diese findet seit 2006 wieder jährlich um den 27. September, dem Weihetag der Kölner Domkirche, statt. In diesem Jahr ist der Pilgerweg von Donnerstag den 21. September bis Sonntag den 24. September geöffnet. Der Pilgerweg beginnt an der Heiligen Pforte, von dort aus geht es zur Figur des heiligen Christopherus, der die Pilger begrüßt, bei ihm bedanken sich die Pilger schon seit Jahrhunderten, dass sie glücklich in Köln angekommen sind. Über die Mailänder Madonna geht es zum Dreikönigenschrein, dem bedeutensten Reliquiar des Mittelalters, in ihm wurden die Gebeine der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln überführt. Über das in der Sage erwähnte Gerokreuz geht es zur Schmuckmadonna, die mit Schmuckstücken von Gläubigen behängt ist. In der Kapelle der Barmherzigkeit endet der Pilgerweg.



Kölner Dom Kölner Dom


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Chöre im Dom

Im Kölner Dom ist außerdem die Musik zuhause, insgesamt sind vier Chöre am Kölner Dom beheimatet, die den Auftrag haben die Gottesdienste feierlich mit zu gestalten. Der Kölner Domchor, ein Knabenchor, ist der älteste der vier Chöre, er wurde 1863 wiedergegründet. Der Mädchenchor wurde im Jahr 1989 gegründet, in ihm singen fast 200 Sängerinnen im Alter von 9 bis 19 Jahren. Als dritten Chor gibt es die Domkantorei Köln ein gemischter Erwachsenenchor, der 1995 gegründet wurde. Als letzten Chor gibt es das Vokalensemble ein Kammerchor für junge Erwachsene bzw. Musikstudenten.


Schulen

Auch eine private Grundschule gehört dem Kölner Dom an, es handelt sich um eine Ganztagsschule, neben dem normalen Grundschulunterricht werden gezielt musikalische Schwerpunkte im Sängerischen und Instrumentalen Bereich gesetzt. Vor der Grundschule besteht auch die Möglichkeit, im letzten Kindergartenjahr, die musische Vorschule zu besuchen. Hier lernen die Kinder Ihre Singstimme kennen und bringen Gedanken und Gefühle im Rhythmus der Musik zum Ausdruck.


Aktuelles um den Dom

Durch die Geschehnisse in der Silvesternacht 2015/2016 auf der Kölner Domplatte kam der Kölner Dom mit negativen Schlagzeilen in die Presse. Etwa 1000 junge Männer aus Nordafrika und arabischen Ländern verging sich in Gruppen an jungen Frauen, die die Silvesternacht in Köln feiern wollten. Auch in der Silvesternacht 2016 kamen wieder zahlreiche junge Männer mit nordafrikanischer Herkunft nach Köln, doch in diesem Jahr griff die Polizei schon vorher ein und konnte somit schlimmeres verhindern.



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Ein Wahrzeichen wie der Kölner Dom hat in den vielen Jahrhunderten seines Bestehens vieles „gesehen“ und überstanden, gerade das verleiht einem Gebäude den Status Wahrzeichen, gerade weil er in der Zukunft auch noch viele Geschehnisse verfolgen und überdauern wird.




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