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Lindenthal

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Wohnen in Köln-Lindenthal

Hier wohnte schon Herr Adenauer!

Der Stadtteil Lindenthal liegt links des Rheins und befindet sich im gleichnamigen Bezirk. Knapp 30.300 Einwohner leben in dem circa 8 km2 großen Viertel. Lindenthal liegt zwischen dem Äußeren und dem Inneren Grüngürtel, südwestlich des Kölner Zentrums. Im Osten grenzt die Neustadt-Süd und im Süden Sülz an. In westlicher Richtung liegt das Viertel Junkersdorf, in nördlicher Richtung Müngersdorf, Ehrenfeld und Braunsfeld.


Die Geschichte von Lindenthal

Im Jahr 1843 entwarfen zwei Kölner Bürger den Plan für die Gründung eines Wohngebietes, da sie als Gründungsväter eines Viertels von Köln Geschichte schreiben wollten. Hierfür kauften sie sich an der Landstraße in Richtung Düren ein circa 10 Hektar großes Stück Land. Diese Flächen teilten sie in mehrere Parzellen und schufen Wege. Die einzelnen Parzellen verkauften sie anschließend für einen günstigen Preis an Beamte und Angestellte. Der Name für diesen Stadtteil entstand durch die Linden, die sich an der Landstraße nach Düren befanden und das Tal, welches durch die Neugründung zwischen Hohenlind und der Lindner Höher entstanden ist. Als im Jahr 1846 das erste Gebäude in der Dürener Straße errichtet wurde, war Lindenthal offiziell gegründet. Dieses neue Wohnviertel erfreute sich innerhalb kurzer Zeit einer großen Beliebtheit. Während in den anderen neu entstandenen Stadtteilen auch Industriegebiete errichtet wurden, konnte sich Lindenthal viel Grün erhalten. Die Industrie hielt in diesem Stadtteil keinen Einzug. An und um der Bachemer Straße und um den Stadtwaldgürtel sowie dem Stadtwald entstand seit den 1880iger Jahren ein reines Villenwohngebiet. Bereits nach wenigen Jahren lebten 2662 Menschen in Lindenthal. Soviel, wie in keinem anderen Viertel zu dieser Zeit. Im Jahr 1864 verlegte man das Amt der Bürgermeisterei Efferen in das Viertel. Lindenthal selbst gehörte allerdings bis zum Jahr 1888 zur Landgemeinde Kriel, bis der Ort schließlich eingemeindet wurde.


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Bis zu diesem Zeitpunkt gab es in Lindenthal kaum Transportwege und Verkehrsmöglichkeiten. Die Stadt hatte kein großes Interesse daran, das Viertel an die öffentlichen Verkehrslinien anzubinden. Erst als man im Jahr 1877 eine private Pferdebahnlinie errichtete, erlebte der Stadtteil einen erneuten Bevölkerungszuwachs. Bereits zur Jahrhundertwende konnte man 63 Kilometer auf der Pferdebahnlinie zurücklegen. Über 1000 Angestellte, 834 Pferde und circa 350 Wagen verfügte die Pferdebahn zu dieser Zeit. Jedes Jahr beförderte man circa 30 Millionen Fahrgäste.


Im Jahr 1890 und den nachfolgenden 5 Jahren kam eine Dampfeisenbahn zum Einsatz, da man die Frechener Braunkohle abtransportieren musste.


Die Geschichte der Grünanlagen

Im Jahr 1894 kaufte die Stadt Köln die Kitschburg sowie ihren englischen Park und die Ländereien zwischen der Aachener- und Dürener Straße. Der Stadtrat von Köln beschloss im Juli 1895 das große Gelände für die Errichtung einer Grünzone zu nutzen. Die Parkanalage sollte im Stil des Historismus, mit Spielplätzen und Sportanlagen, angelegt werden. Ein dichte Bewaldung, Kanäle und Teiche sowie gastronomische Einrichtungen, wie die „Cöln Lindenthal Waldschenke“ oder das Stadtwaldrestaurant, waren ebenfalls geplant. Bereits zur Zeit der Jahrhundertwende war die 2,5 Millionen Goldmark teure Grünanalage fertiggestellt. Bis zum Jahr 1910 folgten noch einige Erweiterungen und Umgestaltungen. Heute ist der Stadtwald über 205 Hektar groß und beherbergt den Kölner Tierpark.


Mit der Fertigstellung des Stadtwaldes wuchsen auch die Orte Kriel, Linderhöhe, Lindenthal und Weyertal zu einem großen Siedlungsgebiet zusammen. Hohenlind und Lind waren die beiden einzigen Ortschaften, die durch die Grünanalagen und das Anwesen der Kitschburg von diesem Siedlungsbereich getrennt waren.


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Die städtebauliche Geschichte

Der Wohnungsbau in Köln wurde bereits seit 1913 gefördert. Die große Bebauung setzte jedoch erst gegen Ende der Inflationszeit um das Jahr 1924 ein. In dieser Zeit wurden komplette Stadtteile von den Wohnungsbaugenossenschaften nach den Richtlinien der Gartenstadt errichtet. Vor allem qualitativ hochwertige Häuser wurden gebaut. Die Gebäude von Wilhelm Riphahns in der Bitburger Straße, zeigen den charakteristischen Baustil der 1930iger Jahre. Auf den freien Flächen errichteten die Kölner typische Häuserreihen, wie man sie auch heute noch in der Kerpener-, Krieler- und Mommsen-Straße finden kann. In der Theresien-, der Bachemer- und der Wittgensteinstraße entstanden, die für die Innenstadt und Ehrenfeld typischen, mehrstöckigen Drei- und Vierfensterhäuser. Die Bewohner bevorzugten allerdings weitgehend das Wohnen im Grünen. Die Kölner wollten Wohnraum in der Nähe eines Weihers, künstlicher Kanäle, grüner Vorgärten und prachtvoller Villen. Im Jahr 1925 entstand an der Clarenbach- und der Rautenstrauchstraße der Lindenthaler Kanal. Mit seinen Wasserflächen und Spielplätzen diente er als Verbindung zwischen dem Stadtwaldgürtel und dem inneren Grüngürtel. Auch heute noch sind in Lindenthal sehr viele Grünanlagen, Parks und Klöster zu finden.


1929 erfolgte die Grundsteinlegung für die neue Universität, die im Baustil der Neuen Sachlichkeit errichtet wurde. Bereits im November 1934 bezog die Universität das neue Gebäude. Mit 43.000 Studenten zählt sie heute zu den größten Unis in ganz Deutschland.


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Die Entwicklung des Schulwesens

Die erste Schule im Viertel, war die Zwergschule. Sie bestand aus einem Raum und bot Platz für 22 Kinder. Im Jahr 1865 zog die Schule in ein neues Gebäude an der Kreuzung Schlegel- und Gleuelerstraße um. Am Anfang wurden in dieser Schule nur zwei Klassen unterrichtet. Doch schon nach wenigen Jahren war auch dieses Schulgebäude zu klein, da die Schülerzahlen stetig wuchsen. 1875/1876 stiftete der frühere Besitzer des Hofgutes Kitschburg ein weiteres Schulgebäude in der Hillerstraße. Doch auch hier wurden die Räumlichkeiten recht schnell zu klein, so dass auch dieses Gebäude erweitert werden musste.


1905 errichtete Stadtbaumeister Busse eine weitere große Schule in der Lindenburger Allee. Bereits im ersten Schuljahr besuchten 750 Kinder diese Einrichtung. Als 1915 der Erste Weltkrieg tobte, nutzte man die Schule für ein Jahr als Lazarett. Als die Konfessionsschulen eingeführt wurden, errichtete man im Jahr 1960 die evangelische Schule an der Bachemer-/Schallstraße. Das Stein-Hardenberg-Gymnasium war die älteste Schule. An der Gronewaldstraße wurde 1956 eine Schule für gehörlose Kinder, die Johann Joseph Gronewald-Schule, eröffnet.




Die Geschichte der Kirchen und Klöster

Die ältesten Gebäude sind das Krieler Dömchen und das Leprosenhaus aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Die Sankt-Anna-Kapelle wurde im Jahr 1696 erwähnt und befindet sich in der Herderstraße. Am Anna-Haus ist auch heute noch die neugotische Kapelle zu sehen, die nachträglich als Anbau errichtet wurde.


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Im Sommer 1900 legte man den ersten Spatenstich und den ersten Grundstein der Paul-Gerhardt-Kirche. Bereits im Dezember beendete man den Rohbau. 11 Monate später weihte man die 112.000 Reichsmark teure Kirche ein. Das Gotteshaus befindet sich an der Kreuzung der Gleueler Straße/Lindenthalgürtel und ist ein neugotisches Backsteingebäude. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche fast vollständig zerstört. Erst beim Wiederaufbau 1951 erhielt sie ihren heutigen Namen. Vorher war sie bei den Kölner nur als „Rote Kirche“ bekannt.


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Lindenthal während und nach dem Zweiten Weltkrieg

Fast der komplette Stadtteil wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Unter diesen Zerstörungen litt vor allem der Einzelhandel. Nachdem der Krieg beendet war, begann der Wiederaufbau. Es entstanden kleine Metzger- und Bäckerläden sowie Kolonialwarengeschäfte. Doch erst in den 1970iger Jahren war der Wiederaufbau so weit fortgeschritten, das wieder ein einheitliches Stadtbild zu erkennen war. In der Dürener Straße eröffnete sogar ein kleines Kino. Heute gibt es das kleine Lichtspielhaus leider nicht mehr.


Infrastruktur, Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten in Lindenthal

In den Jahren 1927/1928 entstand in Deckstein eine Kleingartenanlage am Aquarienweg. Die Planung dieser Anlage kam vom Stadtplaner Fritz Schumacher. Er begleitet auch die Schleifung der Festungsringe von 1920 bis 1923. Weiterhin plante man in diesem Zusammenhang den Bau von Pachtgärten, die als Verbindung zwischen den Wohnhäusern und der Grünlandschaft dienen sollten. Bis heute sind 587 Gärten in der, unter Denkmalschutz stehenden Kleingartenanlage, entstanden. Weitere Pachtgärten befinden sich unter Anderem in der Freiligrathstraße, in der Schlegelstraße und in der Dürener Straße.


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Die Dürener Straße ist heute die Einkaufsstraße von Lindenthal. Sie befindet sich nahe dem Stadtwald und dem Kölner Grüngürtel. Verschiedene Banken, Hotels, eine Vielzahl an Geschäften, abwechslungsreiche Restaurants, Bars, Cafes und Bistros haben sich in dieser Straße niedergelassen.


Im Kölner Stadtwald finden die Lindenthaler die gewünschte Ruhe und Erholung. Schon die Größe der Grünanlage ist überwältigend. Der Park bietet ein weit verzweigtes und gut ausgebautes Wegenetz, das zum Spazieren gehen, zum Joggen und zum Radfahren einlädt. Auch ein großer Tierpark ist auf dem Gelände zu finden, der vor allem viele Familien begeistert. In diesem kostenlosen Tierpark sind viele verschiedene Tiere beherbergt. Neben Eseln, Ziegen, und Schafen kann man hier auch Damwild hautnah beobachten. Die Tiere sind alle sehr zahm und fressen den Besuchern aus der Hand. Für die Kinder stehen kleine Ponys zum Reiten bereit.




Weiterhin sind im Stadtwald große Wiesenflächen, zwei größere Teiche und viele Wasserkanäle zu sehen.


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Der Decksteiner Weiher

Ein weiteres Erholungsgebiet ist der Decksteiner Weiher. Er wurde von 1927 bis 1929 künstlich angelegt und weißt ein geradliniges Ufer auf. Der Park wurde im Zuge einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme errichtet und erhielt seinen Namen von einem gleichnamigen Wohnplatz. Im Park befindet sich ein 20 Hektar großer und 1,50 m tiefer Weiher. Als dieser Weiher angelegt und ausgegraben wurde, schüttete man den Aushub im Süden der Anlage wieder auf und schuf dadurch einen kleinen Hügel, der im Winter gern zum Rodeln genutzt wird. Da der Decksteiner Weiher über keinen natürlichen Wasserzu- und –ablauf verfügt, wird bei Bedarf Leitungswasser eingespeist. Durch den schlammigen Boden fühlen sich hier besonders Karpfen sehr wohl. Doch auch Hechte, Rotaugen, Brassen und Barsche sind im Weiher beheimatet. Das Baden ist hier allerdings verboten. Bei einem Bootsverleih können sich die Besucher Boote ausleihen um damit auf dem See zu rudern. Unweit des Verleihs gibt es eine Minigolfanlage. Auf zwei ringförmigen Wegen kann man um das Gewässer herum spazieren und sich immer wieder auf Parkbänken ausruhen. Für Jogger und Sportler sind verschiedene Laufstrecken mit unterschiedlichen Längen ausgewiesen. Seit 2013 steht am Ende des Sees, an der Berrenrather Straße, auch ein Trimm-Dich-Pfad zur Verfügung.


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Der Melatenfriedhof

Der Malten-Friedhof ist eine über 200 Jahre alt Begräbnisstätte, die auch außerhalb von Köln sehr bekannt ist. Berühmte Persönlichkeiten aus Köln haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. In der 435.000 m2 großen Anlage gibt es über 55.000 Gräber, zahlreiche Denkmäler und eine beeindruckende Parklandschaft. Aus diesem Grund ist der Friedhof auch bei Spaziergängern und Erholungssuchenden sehr gefragt. Am bekanntesten in diesem Friedhof ist die Millionenallee. Hier kann man sich die imposantesten und teuersten Gräber anschauen. Durch die vielen verschiedenen Motive, Skulpturen und Symbole, die hier zu finden sind, zieht es auch immer wieder Kunstliebhaber in die Ruhestätte.



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