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Marienburg

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Das noble Marienburg

Eine teure Gegend!

Im Süden von Köln befindet sich der Stadtteil Marienburg. Mit seinen knapp 2100 Einwohnern, gehört er politisch dem Stadtbezirk Rodenkirchen an und erstreckt sich auf 305 km2. Marienburg gehört zu den hochpreisigen Stadtvierteln in Köln. Im Osten grenzt der Rhein an das Viertel an. Im Süden verläuft die Bundesautobahn 4 und im Westen befindet sich Raderthal. Im Norden gelangt man nach Raderberg und Bayenthal und auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses ist Poll zu finden.


Die Geschichte von Marienburg

In der Nähe der Straße „Im Römerkastell“ entstand circa 20 nach Christus, südlich der früheren Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium, das Flottenkastell mit dem Namen „Alteburg“. Auf ungefähr sechs bis sieben Hektar lebten über 1000 Menschen. Im Jahr 276 nach Christus wurde Alteburg durch die Franken zerstört. Die erneute Bebauung erfolgte erst nach dem Jahr 1609. Auf dem Flottenkastell legte der Kölner Ratsherr Huybens im Jahr 1782 einen großen englischen Park an. Im April 1813 wurde das „Gut Alte Burg“ an Ludwig Böcking verkauft. Er bezeichnete das 184 preußische Morgen große Gebiet als Windmühle, Wohnhaus, Ackerfläche und Ökonomiegebäude. Der Turm-Torso ist heute noch zu sehen. Er errichtete auf dieser Fläche auch eine Kalkbrennerei und gründete damit den ersten Industriebetrieb. Anfang des Jahres 1845 verkaufte er den Betrieb allerdings an Paul Josef Hagen, der auch bereits seit 1843 im Besitz des Gutshofes Marienburg war. Ihm hat der heutige Stadtteil seinen Namen zu verdanken. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichteten die Kölner auf dem Kastellgelände die Alteburger Mühle, die bis heute erhalten geblieben ist. An der Marienburger Straße, die damals noch Rathausstraße hieß, errichtete man im Jahr 1878/1879 das neue Rathaus der Gemeinde Rondorf. Doch bereits 1888 war das Rathaus ohne Funktion, da Rondorf eingemeindet wurde. Im Jahr 1929 wurde es schließlich abgerissen. Im September 1867 schloss man den Vertrag über den Bau des Alteburger Wasserwerks ab.


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An vielen Straßennamen in Marienburg kann man die romantisierende Absicht erkennen. Vor allem im Villenviertel, mit ihrer Lindenallee, der Parkstraße oder Unter den Ulmen, ist dies zu erkennen. In der Gründerzeit erbauten die wohlhabenden Kölner Bankiers und Industrielle hier ihre Villen. Der Kaufmann Ernst Leybold kaufte Anfang 1868 das Gut Marienburg mit seinem Herrensitz sowie 60 Hektar Felder. 1874 zog er selbst in den Herrensitz ein und teilte seine freien Landflächen in Parzellen ein, die er anschließend an wohlhabende Kölner verkaufte. Aufgrund finanzieller Probleme musste er 1880 das Gut Marienburg verpachten und in eine Mietwohnung umziehen.


Als Marienburg am 1. April 1888 eingemeindet wurde, beschleunigte sich auch der Ausbau dieses Vorortes, da der Straßenbau in die Verantwortung der Stadt überging. 1896 entwickelte Camillo Sitte einen einheitlichen Bebauungsplan mit Verkehrsanbindung. Josef Stübben setzte diesen Plan anschließend um. Ab dem Jahr 1895 begann man mit der Bebauung von Marienburg, die circa 30 Jahre später abgeschlossen war. In dieser Zeit entstanden zahlreiche palastartige Gebäude. Durch diese exzellente Villenarchitektur entstand ein Stadtbild, das es nur in einigen Berliner und Münchner Vororten noch so zu sehen gibt. Bis heute ist Marienburg ein Wohngebiet, das durch seine prachtvollen Villen, weitläufigen Gärten, Alleen und Parkanlagen beeindruckt und geprägt ist. Das Viertel gehört zu einem der am Besten erhaltenen Gebiete von Köln, da es im Krieg von großen Zerstörungen verschont geblieben ist.




1902 errichtete man am Ende des Bayenthalgürtel einen 27 m hohen Bismarckturm. Heinrich Stollwerck finanziert einen Großteil dieses Baus. Zwischen 1895 und 1897 wurde die Rheinuferstraße, als eine breite Promenade, angelegt und zwischen 1898 und 1901 errichtete man den Südpark. Im Jahr 1947 wurde Bonn der Regierungssitz von Deutschland und Marienburg wurde daraufhin als Standort für die Residenzen von ausländischen diplomatischen Missionaren gewählt. Später wurde es jedoch von Bad Godesberg, in seiner Funktion als ”Bonns Diplomatenviertel“, abgelöst. In der Villa Tietz, in der Lindenallee, fand man seit Anfang 1954 den britischen Militärsender BFBS. Der Deutschlandfunk befand sich von 1962 bis 1979 ebenfalls in der Lindenallee. Durch die Nähe zu Bonn hatten einige Einrichtungen und Organisationen auf Bundesebene ihren Sitz in Marienburg. Dazu gehörte unter anderem der Deutsche Städtetag.


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Das zweigeteilte Marienburg

Marienburg besteht nicht nur aus dem noblen Villenviertel, das zwischen der Bonner Straße und dem Rheinufer liegt, sondern auch aus dem Gebiet, das sich links von der Bonner Straße in Richtung Innenstadt befindet. Dieses Gebiet macht allerdings nur 20% der gesamt Stadtviertelfläche aus. Das Nobelviertel ist durch eine markante historische Villenarchitektur geprägt. Lediglich der Kiosk am Südpark oder die Apotheke an der Pferdmengestraße unterbrechen diese edle Architektur. Die meisten Gebäude sind Einfamilienhäuser. Nur vereinzelt sind kleine, aber dennoch hochwertige, Wohnanlagen mit mehren Miet- oder Eigentumswohnungen zu finden. Der kleinere Bereich des Viertels, links der Bonner Straße, erlebt seit den 2000-er Jahren eine Umstrukturierung. Damals waren hier vorrangig Gewerbe- und Verwaltungsgebäude angesiedelt. Nur vereinzelt fand man zwischen diesen Gebäuden mehrgeschossige Wohnhäuser. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Verwaltungsgebäude kontinuierlich gesunken und wurde durch hochwertigen und teuren Wohnraum ersetzt. Im Gegensatz zum Villenviertel, sind in diesem Gebiet vor allem größere Bestände an Miet- und Eigentumswohnungen zu finden. Zur Zeit bauen die Kölner an dem Großwohnprojekt „Reiterstaffel“, das sich auf dem ehemaligen Gebiet der Reiterstaffel der Kölner Polizei befindet. Hier sollen Wohnungen für circa 1000 Menschen sowie ein Supermarkt, eine Grundschule und ein Kindergarten geschaffen werden.


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In der Nähe des Raderberggürtels, am unteren Ende der Bonner Straße, sind mehrere kleine Bürogebäude und Ladenlokale zu finden. In den vergangenen Jahren mussten jedoch einige kleine Geschäfte ihre Türen schließen, da sie sich nicht mehr halten konnten. Lediglich das traditionelle Unternehmen Leybold, welches Vakuumpumpen herstellt, blieb bis heute von dem Strukturwandel verschont. Das moderne Verwaltungsgebäude, mit seiner großflächigen Verglasung, wird auch in der Zukunft das Stadtbild prägen.


In absehbarer Zeit soll ein weiteres Projekt den Strukturwandel in Marienburg unterstreichen. Die Bonner Straße soll zu einer attraktiven und breiteren Alleestraße ausgebaut werden. Im Zuge dieser Umgestaltung will man die Stadtbahn bis zum Verteilerkreis Süd verlängern. Auch eine Vergrößerung des Pendlerparkhauses und eine Umsteigemöglichkeit, von der Stadtbahn auf die Busse, an der Bushaltestelle Arnoldshöhe, ist vorgesehen.


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Sehenswürdigkeiten in Marienburg


Wir können folgende Dinge empfehlen!


Der Südpark


Diese Grünanalage in Marienburg wurde zwischen 1898 und 1901 angelegt und gehört zu den kleinsten Parkanlagen von Köln. Er liegt am Südrand von Marienburg. Durch den Park führt die Verlängerung der Goethestraße. Sie gilt als Magistrale für alle Straßen in Marienburg. Da der Südpark ein Baudenkmal ist, steht er unter Denkmalschutz. Das Gelände verfügt über eine Größe von 4,65 Hektar und hat einen bogenförmigen Grundriss, der aufgrund des Verlaufs der Militärringstraße entstanden ist. In der Anlage befindet sich ein alter Kiefernwaldbestand, der durch Rhododendronbüsche aufgelockert wird. Die Wege sind geschwungen und ihr Verlauf orientiert sich an den Kiefernbäumen. Mitten im Park ist der Panther zu finden. Diese, in Bronze gegossene Skulptur, wurde 1920 vom Bildhauer Fritz Behn geschaffen und steht ebenfalls unter Denkmalschutz.


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Das Kölner Festungsmuseum


Seit 2004 befindet sich in Marienburg das Kölner Festungsmuseum im Zwischenwerk VIII b am äußeren Festungsring in Köln. Dieses Museum wird ehrenamtlich betrieben und befindet sich teilweise noch im Aufbau. Es zeigt eine Dokumentation und Präsentation der gesamten preußischen Festungsanlagen von Köln. Während einer 1 ½-stündigen Führung, erhält man zuerst im Außengelände einen Blick auf die Grab- und Parkanlagen sowie den Skulpturenpark und den alten Rosengarten. Danach folgt eine Vorführung über die letzte erhaltene Klappbrücke in Deutschland, bevor die Führung in den Innenräumen weitergeht. Dort werden verschiedene Räume, von der Wache bis zur Pulverkammer, erklärt. Alle 14 Tage, an jedem ersten Samstag und jedem dritten Sonntag im Monat, kann man an dieser kostenlosen Führung, um jeweils 12, 14 und 16 Uhr, teilnehmen.


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Kirche St. Maria Königin


Dieser rote Ziegelsteinbau wurde von 1952 bis 1954 von Dominikus Böhm errichtet. 5 Jahre später folgte der Bau des quadratischen Turms. Im Süden der Kirche ist eine gläserne Taufkapelle zu finden. Über einen gläsernen Gang ist sie mit der Kirche verbunden. Im Zentrum des Gotteshauses befindet sich ein großes Taufbecken. Der Grundriss dieses Gebäudes ist quadratisch und wird von einem Zeltdach überspannt, das an vier dünnen Eisenstützen befestigt ist. Der Altar befindet sich an der westlichen Wand. Im Süden sind die Wände komplett aus Glas gefertigt und geben den Blick auf den Südpark frei. Im Norden ist eine kleine Sakristei und das kleine Seitenschiff zu finden sowie eine Orgel auf der darüber liegenden Sängerempore. Im Osten können die Besucher neun kleine Fenster entdecken, welche in sieben Bildfenster geteilt sind. Diese Fenster stammen noch aus der Notkirche. In dieser benachbarten Villa befindet sich das heutige Pfarrhaus.


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