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Herzlich Willkommen in Zündorf

Früher waren es zwei Orte!

Im Stadtbezirk von Porz, auf der rechten Seite des Rheins, liegt der Stadtteil Zündorf. In dem über 8 km2 großen Viertel lebten Ende 2016 fast 12.000 Menschen. Zündorf liegt im Süden der Stadt Köln, direkt am Fluss. Im Osten befinden sich die Stadtteile Elsdorf und Wahn. Südöstlich ist Libor und südlich Niederkassel-Ranzel zu finden. Im Südwesten grenzt Langel an Zündorf an. Die westliche Grenze bildet der Rhein und auf der anderen Seite des Flusses befinden sich Weiß und Sürth.


Früher war Zündorf in zwei Orte unterteilt. Zum Einen in Niederzündorf und zum Anderen in Oberzündorf. Zu Beginn war Oberzündorf der wichtigere Ort. Doch schon durch das Stapelrecht, welches im Jahr 1259 in Kraft trat, gewann auch der Hafen in Niederzündorf und der Ort selber zunehmend an Bedeutung, da sich immer mehr Geschäfte und Betriebe in den Straßen in Richtung Hafen niederließen.


1972 gestaltete man den Marktplatz neu und erhöhte ihn in Richtung des Rheins. Einige Jahre später wurden noch Fundamente für die mobile Hochwasserschutzwand errichtet, die ein Teil des Hochwasserschutzkonzeptes von Köln war. 2006 wurde diese Wand nochmals um 30 bis 90 cm erhöht und schützt die Bewohner mittlerweile bis zu einer Pegelhöhe von 10,70 m vor den Fluten.


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Die Geschichte von Zündorf

Einige Funde in der Nähe der St. Michael Kirche in Niederzündorf belegen, dass es am Uferrandstreifen auf der rechten Rheinseite eine römische Besiedelung gab. An dieser Stelle gab es eine freie Zone, da die rechte Seite des Flusses vom Militär bewacht und von den Römern kontrolliert wurde. Außerdem fand man alte karolingische Schrankenfragmente aus der ehemaligen St. Martinus Pfarrkirche in Niederzündorf und Grabsteine, die aus dem 10. bis 12. Jahrhundert stammten. Der Erzbischof Heribert von Köln war der Gründer der Abtei Deutz und übertrug 1008 einiger seiner Besitzungen an diese Abtei. Im Jahr 1155 gab es zwei Pastoren in Udendorp, was auf die Existenz von zwei Gotteshäusern und einer Besiedelung hindeutet.


Bis zum Jahr 1806 war Zündorf ein Teil des Herzogtums Berg und wurde nach der Bergischen Ämterteilung schon vom Amt Porz verwaltet. 1795 marschierten französische Truppen in Zündorf und dem Amt Porz ein. Infolgedessen gehörte der Ort zur Mairie Wahn, die zum Kanton Mülheim gehörte. Im Jahr 1815 ging der Ort an das preußische Königreich über und war anschließend ein Teil der Bürgermeisterei Heumar. Den Amtssitz verlegte man 1875 von Heumar nach Porz. 1910 wurde schließlich in Porz das Rathaus für die Bürgermeisterei errichtet, bevor man sie 1928 in Amt Porz umbenannte und ein Jahr später mit dem Amt von Wahn zusammenschloss. Schon drei Jahre danach war das Amt Porz ein Teil des Rheinisch-Bergischen Kreises und die Gemeinde Porz erhielt 1951 die Stadtrechte. Die Eingemeindung der Stadt Porz, sowie der Gemeinde Zündorf, folgte 1975.


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Das Stapelrecht, das der Stadt Köln im Jahr 1259 verliehen wurde, verursachte bei den Kaufleuten keine Freude und sie versuchten, daran vorbei zu kommen. Durch dieses Stapelrecht entwickelte sich Zündorf zu einem Handelsumschlagplatz und einem wichtigen Hafen. Der Hafen bestand aus einem alten Arm des Rheins zwischen der Groov, einer ehemaligen Rheininsel, und dem Ufer des Flusses. In Zündorf verluden die Händler die Waren, die auf den Schiffen transportiert wurden, auf Wägen und wurden von dort über den Landweg bis hinter die Stadtgrenze von Mülheim am Rhein gebracht. Für die Händler war dies nicht ganz ungefährlich, da man sich mit dem Umgehen des Stapelrechtes strafbar machte. Falls man erwischt wurde, drohte die Enteignung der Waren. Der Ort diente als Verladestation und entwickelte dadurch einen gewissen Wohlstand. Die Kölner und der Herzog von Berg waren zu dieser Zeit sehr auf die Zolleinnahmen und die Zölle angewiesen. Der Herzog verlangte aufgrund dessen seit dem 15. Jahrhundert in Zündorf den Rheinzoll. Heute erinnert nur noch der alte Zollturm, aus dem 13. Jahrhundert, daran. Früher wurde der Turm als Wohnturm genutzt. 1864 wurde er bei einem Brand schwer beschädigt und anschließend als Lagerstätte wieder aufgebaut. Gottfried Böhm entwarf die Pläne für den Umbau des Turms, der von 1975 bis 1980 stattfand. Danach nutzte der Heimatverein den alten Wehrturm, unter Anderem für Ausstellungen.




Zündorf verfügt heute noch über viele alte und historische Gebäude, wie die alte St- Martin Kirche in Oberzündorf und eine alte geschlossene Hofanlage aus dem Jahr 1780/1781, mit dem Namen Börschhof. Der Hof besteht aus einem zweistöckigen Herrenhaus und einem Wirtschaftsgebäude, die aus Backsteinen errichtet wurden. Alte Fachwerk- und Handelshäuser sowie die St. Mariae Geburt Pfarrkirche, die St. Michael Kirche, eine alte Klosterkapelle, einen Turmhof aus dem 14. Jahrhundert und ein Wohnhaus, das mittlerweile als Synagoge genutzt wird, findet man auch noch in Niederzündorf. Am Turmhof befand sich noch ein historisches Gebäude, das gegen Ende des 20. Jahrhunderts als Restaurant genutzt wurde. Mittlerweile ist es zu einer Wohnung umgestaltet wurden. Das Herrenhaus stammt aus dem Jahr 1771.


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Das Erholungsgebiet Groov

Das Erholungsgebiet, mit dem Namen Groov, befindet sich am Zürndorfer Rheinufer. Damals gab es an dieser Stelle einen Rheinarm, der über einen Insel, die den Namen Groov trug, vom Rhein getrennt war. Dieser Rheinarm wurde nach der Beendigung des Stapelrechts 1831 weniger genutzt und drohte zu versanden. Im Jahr 1849 verband man die Insel schließlich durch einen Damm mit dem Ufer. Als man 1862 die Insel durch den Bau von Buhnen erweiterte, führte dies zu einer Inselverbreiterung. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts konnten Schiffe mit einem niedrigen Tiefgang die Insel anfahren. Am Ende jedoch nur noch bei Hochwasser.


Mittlerweile ist der Rheinarm in zwei Seen geteilt und mit zwei Kanalrohren verbunden. Der See drohte jedoch nach einiger Zeit zu kippen, da keine Frischwasserzufuhr mehr vorhanden war. Aus diesem Grund wird im Sommer Sauerstoff in den See geleitet, der von einer schwimmenden Fontäne erzeugt wird. Den oberen Bereich des Sees versorgt man zeitenweise mit Brunnenwasser. An dieser Stelle gibt es auch ein Bootsverleih mit Tret- und Ruderbooten. Im nördlichen Bereich des Erholungsgebietes errichtete man einen Yachthafen, der vorrangig vom Wassersportclub genutzt wird.


Im Sommer zieht es viele Besucher zur Fähre KroKoLino, die regelmäßig von Zündorf auf die andere Seite des Rheins fährt. Dort liegt der Stadtteil Weiß. Den Begriff Groov verwendet man seit dem Umbau und der Neugestaltung der Insel sowie des Hafens und den umliegenden Grundstücken zu einem Freizeitgebiet.


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Die Jüdische Gemeinde in Zündorf

An der Hauptstraße befand sich die Jüdische Gemeinde und eine Synagoge. In der Marktstraße wurde von der Familie Salomon eine beliebte Metzgerei betrieben. In der Zeit Hitlers vertrieb man jedoch die Juden oder ermordete sie. Danach wandelte man das Gebäude der Synagoge in ein Wohnhaus um. Heute erinnert nur noch der jüdische Friedhof am Gartenweg an diese dunkle Seite der Geschichte. Dieser wurde zwischen 1930 und 1940 für Beerdigungen genutzt.


Schifffahrt in Zündorf

Durch die Lage am Rhein, ist es wahrscheinlich, dass der Rhein schon seit Jahrhunderten mit Booten und Fähren überquert wird. Bis ins 17. Jahrhundert war es allerdings verboten, zwischen Mondorf und Köln-Deutz zollpflichtige Waren, Fahrzeuge oder Vieh zu transportieren. Im Jahr 1317 wurde erstmals eine Fährverbindung zwischen den Stadtteilen Zündorf und Weiß erwähnt. Matthias Weber gründete 1869, mit einem Schraubendampfer, die erste Verbindung nach Köln. Aus ihr entwickelte sich die Firma „Weberschiff“, die bis heute existiert. Im Jahr 1909 beziehungsweise 1911 wurden von Balthasar Platz, vom Restaurant „Zur Rheinlust“, Fährverbindungen gefordert, die den alten Rheinarm mit Porz und Weiß verbinden sollten. Weiterhin gab es auch eine „Marktschifffahrt“, die von Zündorf nach Köln führte.


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Die Fährverbindung von Zündorf nach Weiß stellte man 1953 ein. Erst 1987 erteilte man Heiko Dietrich wieder eine Genehmigung, den Fährverkehr zwischen den beiden Orten wieder aufzunehmen. Daraufhin betrieb er mit dem kleinen holländischen Schiff „Frika“ und später auch mit den kleinen Booten „Krokolino“ und „Krokodil“ die Fährverbindung. Mittlerweile fahren die Boote im Sommer täglich. Im Frühling und Herbst nur an den Wochenenden.




Infrastruktur und Freizeit in Zündorf

Zündorf verfügt über vier Schulen. Im Irisweg gibt es eine offene Ganztagsschule und im Schulzentrum in der Heerstraße eine Real- und Hauptschule.


Auch einige Vereine sind in Zündorf ansässig. Der größte Verein ist der Turnverein Rheingold Zündorf. Über eintausend Mitglieder sind mittlerweile beigetreten und können entweder Volleyball oder Basketball spielen. Auch die Schulen in Zündorf arbeiten mit dem Verein zusammen. Weiterhin gibt es einen Fußballverein, ein Minigolfclub, einen Yachtclub, einen Kanuverein, einen Kulturverein, einen Karnevalsverein und eine Chorgemeinschaft im Ort.


Jedes Jahr an Christi Himmelfahrt findet das Porzer Inselfest an der Groov statt. Es wird von der CDU veranstaltet und dauert 4 Tage. Auf dem großen Festplatz gibt es zahlreiche Attraktionen, einen historischen Handwerkermarkt und einen Kinderflohmarkt. Um auch junge Besucher anzusprechen, gibt es seit 2006 eine Strandbar, die aus einer alten Radrennbahn entstanden ist. Der Abschluss dieser Festtage bildet ein großes Höhenfeuerwerk.


Weiterhin gibt es den Ädäppelsdag, der vom Ortsverein der SPD veranstaltet wird. Bei diesem Fest können sich die Handwerksbetriebe der Region vorstellen. Das Highlight ist der jährliche Wettbewerb um die größte und dickste Kartoffel.


Vom 11. bis zum 17. Jahrhundert wurde die Sankt Michael Pfarrkirche, inmitten eines Friedhofs, errichtet. Das Gotteshaus steht auf einer kleinen Anhöhe und ist ein romanischer Saalbau. 1906 riss man das Seitenschiff im Norden ab und es blieb nur noch der Vierkantturm mit dem Rhombenhelm, aus dem 12. Jahrhundert, erhalten. Der dreiseitige Chor, die Kapelle und die Sakristei wurden 1962 erbaut und sind heute noch im Originalzustand erhalten.


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