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Auf nach Nippes

An der feuchten Senke!

Der Stadtteil Nippes befindet sich links des Rheins, im Stadtbezirk 5 von Köln. Auf seinen knapp 3 km2 leben knapp 36.000 Menschen. Südlich von Nippes liegt das Viertel Neustadt-Nord, östlich ist Riehl zu finden. Niehl, Weidenpesch und Mauenheim grenzen im Norden an Nippes und in westlicher Richtung befindet sich Bilderstöckchen und Neuehrenfeld.


Die Geschichte von Nippes

Nippes erhielt seinen Namen vermutlich von „Niep“. Dieses Wort steht für feuchte Senke und könnte auf den Rheinarm hindeuten, welcher bis in das 19. Jahrhundert durch dieses Gebiet führte. Aufgrund dessen war der Boden in dieser Region immer sehr sumpfig und feucht. Die Überreste dieses Rheinarmes bilden heute das Nippeser Tälchen. Weiterhin kann der Name Nippes auch einen Hinweis auf eine Anhöhe sein, denn viele Orte und Flure in anderen Regionen, die ebenfalls den Namen Nippes tragen, befinden sich auf einer Anhöhe.


In der heutigen Innenstadt, in Merheim, Brück und in Nippes, gab es gegen Ende der Steinzeit viele Ackerbau-Siedlungen. Sie gehörten zur Michelsberger Kultur. Am Altenberger Hof fand man bei Ausgrabungen Überreste eines alten Wohnhauses aus der Römerzeit des 1. bis 2. Jahrhunderts. Im Jahr 1199 erwähnte man erstmalig die „Herrlichkeit Mauenheim“. Heute befindet sich hier der Altenberger Hof. Es ist jedoch anzunehmen, dass schon vorher ein Gehöft an dieser Stelle errichtet wurde. Die „Herrlichkeit Mauenheim“ reichte damals bis hin zur Niehler Straße sowie bis nach Bilderstöckchen und im Süden bis zum Ebertplatz. Nippes wurde das erste Mal im Jahr 1549 urkundlich, in einem Pachtvertrag, erwähnt. Nach 1609 erschien die sogenannte Schweidkarte von Abraham Hogenberg. Auf ihr ist der nördliche Bereich der Neusser Straße, mit der „Maurhem“Ansiedlung, sowie das südliche kleinere Nippes zu sehen. Während des 16. und 17. Jahrhunderts vergrößerte sich Nippes immer mehr und gewann auch zunehmend an Bedeutung, so dass es „Maurhem“ schon bald an Größe übertraf.


Nippes war durch seine Bierhäuser, die das verbotene obergärige Bier ausschenkten, sehr beliebt. Dies geht aus verschiedenen Ratsbeschlüssen und zahlreichen Edikten hervor. Die Ortschaft gehörte zur Zeit der Franzosen zur Bürgermeisterei Longerich. Auch der Wiener Kongress änderte daran nichts. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zog es viele Industriebetriebe nach Nippes, da sich in der Innenstadt, aufgrund der preußischen Rayonbestimmungen, keine Unternehmen ansiedeln durften. Zu diesen Industriebetrieben gehörte die Auermühle aus dem Jahr 1850, die Clouth Gummiwerke aus dem Jahr 1868 oder auch die Kretzer & Wirtgen G.m.b.H Schmiermittelfabrik aus dem Jahr 1875. Mit dem Bahnhof Köln-Nippes war der Ort seit 1855 an die Bahnlinie Köln-Kleve angebunden.




Auf einem großen Gelände, in der Nähe der Siebachstraße, errichtete man 1859/1860 eine zentrale Eisenbahnwerkstatt der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft. Dieses Gebäude wurde 1991 stillgelegt. Vom Konsul Ernst Hardt wurde 1875 eine Pferdebahnanlage von Nippes nach Ehrenfeld bei der Gemeinde beantragt. Im Oktober 1876 erhielt er von der „Stadt Cöln“ die Zustimmung und im September 1877 wurde die Bahn feierlich eröffnet. Da diese Strecke jedoch nicht sehr ertragreich war, elektrifizierte man die Strecke erst im Oktober 1901. Zu Beginn des Jahres 1866 fasste man Nippes, Riehl und Mauenheim zu einer eigenen Gemeinde zusammen. 1887 wurde Nippes zu einer eigenen Bürgermeisterei, nachdem man sie aus der Bürgermeisterei Longerich ausgegliedert hat. Doch schon mit der Eingemeindung nach Köln im Jahr 1888, war die Zeit als eigene Bürgermeisterei beendet. Ein Jahr später wurde die „Große Nippeser Karnevalsgesellschaft“ gegründet. 1903 entstand die „KKG Nippeser Bürgerweht von 1903 e.V.“ als ihr Nachfolger.




Die Stadt Köln kaufte 1898 ein großes Gelände, auf dem man 1899 den 3000 m2 großen Wilhelmplatz errichtete. Seinen Namen erhielt er von Kaiser Wilhelm I.. Seit 1900 findet hier täglich ein Wochenmarkt statt. Ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet im 19. Jahrhundert, war das „Nippeser Tälchen“. Diesen Weiher nutzten die Kölner gern zum Rudern oder um die Wasservögel zu beobachten. Heute befindet sich an dieser Stelle eine große Grünfläche und der renovierte Altenberger Hof, welcher als Veranstaltungsort und Restaurant dient. Am 22. Mai 1907 fand die letzte Fahrt auf der Pferdebahnstrecke von Nippes-Flora statt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Nippes in der Nacht vom 8. zum 9. Juli 1943 durch einen Bombenangriff stark zerstört.


Mittlerweile hat sich Nippes zu einem lebendigen und bunten Viertel entwickelt. Das Zentrum bildet die Neusser Straße mit seinen zahlreichen Geschäften und Kneipen. Die bekannteste und traditionellste Kneipe ist das Em Golde Kappes. Mit dem Eisenbahn-Quartier hat sich im Stadtteil Nippes nochmal ein eigenes kleines Viertel herausgebildet. Dieser kleine Stadtteil hat sich aus einer Siedlung des Ausbesserungswerkes der Kölner Eisenbahn entwickelt. Das Werk gibt es heute nicht mehr. Stattdessen entstand eine größtenteils autofreie Siedlung, mit vielen Ein- und Mehrfamilienhäusern. Seit 2013 baut man auf der Fläche der damaligen Clouth-Werke das so genannte Clouth Quartier, mit einer Größe von 25.000 m2. Hier entstehen über 1000 Wohnungen. Bereits Ende 2015 bezogen die ersten Bewohner einige dieser Wohnungen. Seit 1992 ist im alten Bahnbetriebswerk Köln-Nippes das Rheinische Industriebahn-Museum zu finden.


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Sehenswürdigkeiten in Nippes


Der tägliche Wochenmarkt


In Nippes findet jeden Tag, von Montag bis Samstag, ein Wochenmarkt auf dem Wilhelmplatz satt. Bereits seit 1900 können die Bewohner hier ihr frisches Obst, Gemüse und andere Sachen kaufen.




Das Nippeser Tälchen


Diese beliebte Grünanlage ist aus einem alten Rheinarm entstanden. Er reichte vor über 5000 Jahren vermutlich von der Zoobrücke bis zur Worringer Bucht. Seit 2012 trägt dieser Park nun den heutigen Namen. Bis zum Jahr 1902 war im Bereich des Nippeser Tälchen ein kleiner See, der Nippeser Weiher, zu finden. Er reichte im Süden bis zur Schillstraße. Die Menschen nutzen den Weiher bis zu Beginn des 20.Jahrhunderts besonders gern für Kanufahrten. Als man den Erzbergerplatz errichtete, wurde der kleine See mit Schutt aus dem Stadtgebiet aufgefüllt. In den 30iger Jahren befand sich im Nippeser Tälchen ein Sportplatz. Zu dieser Zeit führte auch ein kleiner Abhang bis zu der Stelle, an der sich heute eine Kleingartenanlage befindet. Im Winter war er bei den Kindern und Familien ein beliebter. Im Westen der Anlage liegt der Altenberger Hof. Im Norden ist die Gürteltrasse der Kölner Hochbahn zu finden.




Der Nordpark


Möchte man mit dem Auto zum Nordpark fahren, wird man verwundert feststellen, dass die Grünanlage nur über den Stadtteil Riehl zu erreichen ist, obwohl der Park zu Nippes gehört. Er wurde Ende der 50iger Jahre für die Bewohner der umliegenden Viertel errichtet. Da diese Parkanlage noch relativ jung ist, im Vergleich zu anderen Grünanlagen in der Stadt, ist auch der Baumbestand in diesem rechteckig angelegten Park noch vergleichsweise klein und niedrig. Dies sorgt dafür, dass es noch viele große Rasenflächen gibt, auf denen man sich sonnen oder Ball spielen kann. Im Sommer kann man hier auch hervorragend Radfahren oder im Winter die Anlage mit den Langläufern erkunden. Für Sportler steht ein Fußballplatz mit Toren und eine Tischtennisplatte zur Verfügung. Für die kleinen Besucher gibt es einen Spielplatz mit Rutsche, Schaukel und Wippe. Im Nordpark bietet für Jeden etwas. Daher ist er bei den Bewohner sehr beliebt und bei schönem Wetter immer gut besucht.


Die Lutherkirche


Im Jahr 1889 weihte man in der Siebachstraße die Lutherkirche ein. Sie ist eine der wenigen Kirchen in Köln, die noch über einen Großteil ihrer originalen Ausstattung verfügt. Heute finden in dem Gotteshaus regelmäßig Gottesdienste und Konzerte vieler verschiedener Musikrichtungen statt.


Das Rheinische Industriebahnmuseum


1987 wurde dieses interessante Museum von der Stadt Köln gegründet. Mit diesem Museum will man die Industriebahnfahrzeuge erhalten und ihre Geschichte erforschen und dokumentieren. Die Ausstellung zeigt bis zu 70 Triebfahrzeuge mit unterschiedlichen Spurweiten. Vor allem die Lokomotiven der Kölner Firmen Deutz und der Arnold Jung Lokomotivfabrik sind hier ausgestellt. Geöffnet ist das Museum jedoch nur an einigen Tagen im Jahr.


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