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Auf nach Köln-Ostheim

Die Heimstätte Oestheim!

Auf der rechten Seite des Rheins, im Stadtbezirk von Kalk, liegt der knapp 3,8 km2 große Stadtteil Ostheim mit seinen 13.600 Einwohnern. Lange Zeit, bis in das 19. Jahrhundert, war das Viertel nur ein kleiner Ort des Kirchspiels Merheim, der vor allem landwirtschaftlich geprägt war. Als in den Städten Mülheim am Rhein und Kalk die Industrialisierung einsetzte und voran schritt, wurde Ostheim zunehmend zu einem Wohngebiet, in dem die Arbeiter der Fabriken lebten. Als man die Bürgermeisterei Merheim im April 1914 nach Köln eingemeindete, wurde der Ort ein eigener Stadtteil von Köln.


Die Einwohnerzahl in Ostheim verdreifachte sich in der Zeit von 1950 und 1980, da viele Nachbarstädte während des Zweiten Weltkrieges zerstört wurden und dadurch eine große Wohnungsnot herrschte. Auch die Industrialisierung sorgte für einen erhöhten Bedarf an Wohnraum. In den 1970iger Jahren entstand eine Hochhaussiedlung in der Gernsheimer Straße, die sich jedoch zunehmend zu einem sozialen Brennpunkt entwickelte. Daraufhin wurden von Behörden und privaten Initiativen Maßnahmen erstellt, die das Wohngebiet auf den richtigen Weg bringen sollten.


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Ostheim liegt, wie einige andere Kölner Stadtteile auch, in einer ausgetrockneten Rinne eines Sumpfgebietes der damaligen Niederterrasse des Rheins, im Osten von einem Rheinarm aus der Eiszeit. Auch hier ist der Boden überwiegend lehm- und lößhaltig. Im Osten des Ortes verlaufen die Bundesstraßen 3 und 4, die Ostheim von Rath/Heumar und Neubrück trennen. Südlich verläuft die A 3, die an Gremberghoven grenzt. Die Bahnstrecke Köln-Siegen sowie der Stadtteil Humboldt/Gremberg liegen in südwestlicher Richtung und im Westen ist Vingst zu finden. Merheim liegt im Norden von Ostheim. An der Kreuzung der Frankfurter Straße und dem Vingster Ring beginnt Höhenberg. Die Innenstadt von Köln ist circa 7,5 Kilometer, in östlicher Richtung, entfernt.


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Die Geschichte von Ostheim

In einer Urkunde der Deutzer Abtei des Jahres 1147 bestätigte Papst Eugen III. ihre Besitzungen. In dieser Urkunde wird auch das erste Mal die Heimstätte Oestheim genannt. Man geht davon aus, dass sich der Name von der östlichen Lage der Ortschaft ableitet. Es gibt auch noch eine weitere Theorie, die besagt, dass sich der Name aus dem östlich gelegenen Maarberg und dem langen Tal, das die heutige Ostheimer Straße ist, ergeben hat. Es konnte jedoch nicht nachgewiesen werden, ob die Lage der Heimstätte und die Lage des Dorfes gleich waren. Über Ostheim gibt es bis zum Bau der Servatiuskapelle im 18. Jahrhundert nur wenige Erwähnungen. Informationen, über die Struktur des Ortes, wie viele Höfe es gab oder wie deren Besitzverhältnisse waren, gibt es nicht.




Bis in das 19. Jahrhundert hinein gab es in Ostheim mehrere kleine und große Bauernhöfe und ein paar Wohnhäuser. Im Zuge der voranschreitenden Industrialisierung in Kalk und Mülheim, stieg auch der Bedarf an Wohnraum für die Fabrikmitarbeiter. Von 1890 bis 1910 stieg die Bevölkerungszahl von 342 auf 832. Schon nach kurzer Zeit wurde die Servatiuskapelle für die Gläubigen zu klein, so dass im Jahr 1906, direkt daneben, die Servatiuskirche erbaut wurde. Die Kapelle riss man daraufhin ab und das Grundstück wurde an die Firma Berggeist A. G. Brühl verkauft. Die Firma nutzte das Gelände um darauf ein Transformatorenhaus zu bauen. Die St. Servatius Gemeinde wurde erst im Jahr 1912 selbstständig.


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1904 schloss man Ostheim an die Vorortbahnlinie A an, die von Köln nach Königsforst fuhr. Durch diese Bahnlinie und auch die wachsende Bevölkerung stieg der Bedarf an Elektrizität. Die Stadt Köln errichtete daraufhin ein Elektrizitätswerk in der Nähe der Haltestelle. Die wachsende Bevölkerung sorgte jedoch nicht gleichzeitig für ein verstärktes Ansiedeln von Gewerbebetrieben. Lediglich die Ziegelei Lüngen & Co, die Firma Karl Kuhlmann, die Backofentürenfabrik Karl Höffler und das Elektrizitätswerk befanden sich in Ostheim und beschäftigten 1914 nur 60 Ostheimer Bewohner. Die anderen Einwohner arbeiteten in den Nachbarorten Kalk und Mülheim. In den 1930iger Jahren wurde rund um die Saarbrücker Straße, die Saar-Siedlung errichtet. Diese Siedlung bestand aus Ein- und Zweifamilienhäusern und war das erste großräumige Wohnbauprojekt.


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Im Juni 1937 wurde der Fliegerhorst Ostheim eröffnet. Dadurch gewann die Ortschaft an Bedeutung. Die Anlagen und Gebäude des Flughafens zogen sich von Ostheim bis hin nach Neubrück. Die Depots waren dabei in Königsforst und die Unterkünfte in Merheim zu finden. Der Fliegerhorst war die Heimat des Jagdgeschwaders 234. Als man 1936/1937 die Autobahn von Düsseldorf nach Frankfurt baute, wurde Ostheim in zwei Teile getrennt. Im Osten der Autobahn befand sich der Fliegerhorst und im Westen war Ostheim zu finden. Im April 1945 besetzten die Amerikaner den Flughafen. In nur 10 Kilometer Entfernung befand sich der Flughafen Wahn. Aus diesem Grund bestand für die Alliierten kein Grund, den Flugplatz zu erhalten und woraufhin sie die Anlagen schließlich abrissen. Lediglich die Kasernengebäude blieben erhalten und dienen heute als Wohnhäuser und Gewerbegebäude. Auch das Krankenhaus von Merheim nutzt einen Teil der Räumlichkeiten.




Nachdem der Zweite Weltkrieg beendet war, wurde dringend neuer Wohnraum für die Arbeiter in den Industriestandorten Kalk und Mülheim benötigt. Die großen freien Flächen und auch die gute Verkehrsanbindung sorgten in den 1950iger Jahren dafür, dass die Postsiedlung und das Badener Viertel entstanden. Auch diese Wohnsiedlungen bestanden überwiegend aus Ein- und Zweifamilienhäusern. Im Norden errichtete die Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Wohnungsbau das erste Gebiet für Sozialen Wohnungsbau. Dies ließ die Bevölkerungszahl von 3000 auf 8900 anwachsen. Im Jahr 1953 wurde die Auferstehungskirche für die evangelische Gemeinde von Kalk erbaut. Als die Gemeinde Ostheim 1957 selbstständig wurde, ordnete man ihr diese Kirche zu. Ab 1961 gab es mit der Kirche Zu den Heiligen Engeln ein weiteres Gotteshaus in dem Stadtteil.


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Zu Beginn der 1970iger Jahre errichtete man in der Gernsheimer Straße eine Hochhaussiedlung, in denen circa 2500 Menschen Wohnraum finden konnten. Die hohe Arbeitslosigkeit und die Vernachlässigung der Wohnungen sorgte dafür, dass sich das Gebiet zu einem sozialen Brennpunkt entwickelte. Mittlerweile versucht die Stadt Köln, in Zusammenarbeit mit der Kirche, das Viertel durch Streetworker auf den richtigen Weg zu bringen.




Infrastruktur und Wirtschaft in Ostheim

Über die Frankfurter Straße, die Ostheimer Straße sowie der Rösrather Straße ist der Ort an das Straßennetz von Köln angeschlossen. Auch mehrere Autobahnen verlaufen an dem Viertel vorbei. Jedoch hat Ostheim keinen eigenen Autobahnanschluss. Innerhalb von kurzer Zeit sind die Autobahnen 3, 4 und 559 zu erreichen. Die Stadtbahnlinie 9 sorgt für eine Verbindung in die Kölner Innenstadt, die man innerhalb von 13 Minuten erreicht. Die Buslinien verbinden Ostheim mit den Stadtteilen auf der rechten Rheinseite. Seit 2014 gibt es eine neue Buslinie. Sie fährt das etwas außerhalb liegende Waldbadviertel an.


Im Jahr 1981 entstand in Ostheim das ortseigene Schulzentrum. In diesem Gebäude sind das Heinrich-Heine-Gymnasium und die Albert-Schweizer-Realschule untergebracht. Weiterhin gehört eine dreiteilige Mehrzweckhalle, zwei weitere kleine Mehrzweckhallen und eine große Außensportanlage zu dem Schulzentrum. Bis 2007 gab es im Ort auch noch eine Hauptschule, die jedoch in den Stadtteil Neubrück umsiedeln musste. In der Edisonstraße befindet sich eine Förderschule und direkt in der Nachbarschaft eine Grundschule. Weiterhin gibt es zwei katholische Kindertagesstätten und einen städtischen Kindergarten mit Krippe.


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Sehenswürdigkeiten und Kultur in Ostheim

Man mag es kaum glauben, aber es finden sich einige Sehenswürdigkeiten abseits der City von Köln. Los gehts!


In Ostheim gibt es einen Fußballverein, den SSV Ostheim 1931 e.V., eine Sportschützengesellschaft und einen Turn- und Sportverein. Tierfreunde können sich im Tierschutzverein Menschen für Tiere e. V und Pit Bull & Co. engagieren. Jedes Jahr wird am Faschingssonntag, von dem Förderverein, der Karnevalszug organisiert. Am Wochenende nach Pfingsten veranstaltet die Sportschützengesellschaft das traditionelle Schützenfest. Die Initiative Veedel e. V. kümmert sich um die Ausrichtung des Ostheimer Bürgerfestes.


An der Grenze zu Merheim, Höhenberg und Vingst befindet sich der 64 Meter hohe Vingster Berg. Diese Erhebung ist aus Trümmern des Zweiten Weltkrieges entstanden und mittlerweile bewaldet. Ein Teil des Berges wurde als Grüngürtel mit Spazierwegen gestaltet. Auf dem Gebiet des alten Gutes Plantage gibt es einen Rundweg, der an landwirtschaftlichen Flächen und verwilderten Obstbäumen vorbeiführt und zu gemütlichen Spaziergängen einlädt.


Die alten Sakralbauten


Im Jahr 1906 errichtete man die neugotische Backsteinkirche St. Servatius. Die schlichte Kirche erhielt von 1962 bis 1964 ihr Kirchenschiff. Im Zuge von Umbaumaßnahmen wurde das Gotteshaus mit einem Marmoraltar der St. Peter Kirche in Köln ausgestattet. Einen Turm erhielt die Kirche nicht, dafür jedoch einen hohen Glockenreiter, der sich auf dem Satteldach befindet.


1960/1961 entstand die einfache Hallenkirche Zu den Heiligen Engeln. Auf dem Dach befindet sich ein Glockenreiter, der einen spitzen Helm trägt. Seit 1960 wird er von einem Engel gekrönt, der aus Kupferblech gefertigt wurde. Im Jahr 1977 übernahm man die Orgel der St. Servatius Kirche. Die Fenster des Gotteshauses stammten von Paul Weigmann.


Ein Industriedenkmal

Im Jahr 1904 erbaute die Stadt Köln ein Dampfkraftwerk. Doch schon 1912 verlor es seine Hauptaufgabe, die darin bestand, die benachbarten Stadtteile mit Energie zu versorgen. Heute dient das Dampfkraftwerk als Umspannwerk der Firma RheinEnergie AG. Es speist den Strom in das Stadtbahnnetz von Köln ein. Ein Teil des Gebäudes wird von den Kölner Verkehrsbetrieben als Bauhof genutzt und ein anderer Teil als Künstleratelier. An den Giebelwänden sind alte Kölner Wappen zu sehen.


Der Meilenstein

An der Ecke der Bensheimer- und der Frankfurter Straße wurde 1818 ein preußischer Ganzmeilenobelisk errichtet. Er wurde aus Trachyt-Gestein gefertigt. Die Entfernung von diesem Stein bis nach Köln beträgt eine preußische Meile, die einer Länge von 7532,48 m entspricht. Der Trachyt-Stein ist eine sehr weiche Gesteinsart, wodurch das Denkmal schon stark verwittert ist und dringend saniert werden müsste.


Der alte Meierhof

Zu dem im Jahr 1846 erbauten Meierhof gehört ein denkmalgeschütztes Herrenhaus. Es wurde in den 1990iger Jahren saniert und zu einem altersgerechten Wohnhaus umgestaltet. Die anderen Teile des Hofes riss man ab und ersetzt sie durch neue Gebäude. Viele verwechseln den Meierhof mit dem Zenthof, der bereits Ende des 19. Jahrhunderts einem Brand zum Opfer viel.


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