Das Römisch Germanische Museum
Geschichte und Kultur
Ein kleiner Bericht über Römisch-Germanisches Museum Köln (Deutschland). Wenn Sie bei uns in der Ferienwohnung Köln wohnen, dann können Sie dieses Museum zu Fuß besuchen!
Geschichte
Über den Resten einer römischen Stadtvilla wurde im Jahre 1974 das Römisch-Germanische Museum von der Stadt Köln eröffnet. Das Museum besteht aus den Teilen zweier Sammlungen und zwar der Germanischen Abteilung aus dem Wallraf-Richartz-Museums und des Prähistorischen Museums der Stadt Köln. Im Jahre 1907 wurde das Museum für Vor- und Frühgeschichte gegründet und hatte sich seinerzeit die besondere Aufgabe gestellt, die vorgeschichtlichen Kulturen des Rheinlandes zu erforschen. Franz Ferdinand Wallraf (1748-1824), vermachte seine Sammlung der Stadt Köln und initiierte die Anfänge der "Römischen Abteilung" und durch den Zukauf weiterer privater Sammlungen konnte das Museum wertvolle Schätze erwerben.
Im Zweiten Weltkrieg musste die Stadt Köln infolge schwerer Bombenangriffe erhebliche Zerstörungen hinnehmen, von denen die Museen nicht verschont blieben. Den Verantwortlichen des Wallraf-Richartz-Museum gelang es jedoch, einen großen Teil der Bestände in entsprechenden Notdepots außerhalb der Stadt Köln in Sicherheit zu bringen. Es konnte jedoch nicht verhindert werden, dass eine große Anzahl von Archivunterlagen durch die Bombardements vernichtet wurden und auch das Museum für Vor- und Frühgeschichte schwere Verluste erlitt.
Neugründung des Museums
Nachdem die ausgelagerten Museumsbestände zurückgeführt waren, wurde im Oktober 1946 auf dem Grundstück, wo das weltberühmte Dionysos-Mosaik gefunden wurde, das Römisch-Germanische Museum gegründet. Es ist bemerkenswert, dass seit der Eröffnung mehr als 20.000.000 Menschen das Museum, das sich südlich des Kölner Doms befindet, besucht haben.
Ständige Sammlung
Auf einer Fläche von etwa 4.500 qm beherbergt das Römisch-Germanische Museum archäologische Funde der Stadt Köln und ihrer Umgebung und führt den Besucher auf eine Reise in die mehr als 100.000 Jahre alte Siedlungsgeschichte. Aufgrund der ältesten Funde ist zu ersehen, wie die Sammler und Jäger in den Steinzeiten ihr Dasein fristeten und das Rheinland bevölkerten. Besonders ist eine Entdeckung einer bandkeramischen Siedlung aus Köln-Lindenthal zu erwähnen, da diese ein Meilenstein in der Forschung der Jungsteinzeit sind. Aufgrund der gefundenen Steingeräte, Waffen und Keramikgegenstände, kann sich der Besucher ein Bild vom Leben der Menschen vor etwa 8.000 Jahren machen.
Grabfunde
Ein Spiegelbild früherer Kulturen des Rheinlandes sind Funde aus Siedlungen und Gräbern der vorrömischen Bronze- und Eisenzeit, wo die Region von keltischen & germanischen Volks-Stämmen besiedelt war. Damals wurden die Toten in Grabhügeln bestattet und mit Grabbeigaben, wie Keramikgefäßen bedacht.
Besonderheiten
Die römische Stadtgeschichte der Stadt Köln ist der Schwerpunkt der Sammlungen aus fast fünf Jahrhunderten und ein außergewöhnliches Zeugnis vergangener Epochen.
- Das Miniaturbildnis des Kaisers Augustus, das aus grünem Glas gefertigt ist, erinnert an der Stadtgründer von Köln.
- Von der Domplatte aus können das Dionysosmosaik aus dem 3.Jh. n.Chr. und das Grabmonument des Lucius Poblizius durch ein Panoramafenster bewundert werden.
Stadtgeschichte
Zu einer der bedeutendsten Objekte der Kölner Stadtgeschichte gehört der Steinbogen des Nordtors mit dem Namen "CCAA" (Colonia Claudia Ara Agrippinensium). Das Römisch-Germanische Museum beherbergt die größte Sammlung römischer Glasgefäße vom 1.- 4. Jahrhundert n. Chr. auf der Welt. Auf seinem Gang durch das Museum findet der Besucher prunkvolle Produkte, wie beispielsweise Miniaturen aus Bernstein, künstlerisch einmalige Wandmalereien sowie kostbare Mosaiken, die von Steinschnitzern und Goldschmieden geschaffen wurden.
Die Goldschmiedearbeiten, die der Sammlung Diergardt zugehörig sind, sind besondere Kollektionen, die einen hervorragenden, internationalen Ruf haben, da diese gemeinsam mit der Kertscher Krone, dem Diadem aus Tiligul und den Schläfenringen, Weltruhm besitzen.
Aus der Merowingerzeit, vom 5. bis 7. Jahrhundert, beherbergt das Römisch-Germanische Museum die jüngsten Funde. Die damaligen Bestattungen dörflicher Gemeinschaften waren mit reichen Grabbeigaben versehen und sind heute wertvolle Zeugnisse der Kulturgeschichte des frühen Mittelalters.
Sonderausstellungen
Via Appia - Photographien von Martin Classen vom 24.09.2016 bis 22.02.2017: Die 611 Kilometer lange Fernstraße, die im Jahre 312 v. Chr. von Konsul Appius Claudius in Auftrag gegeben wurde, verband seinerzeit Rom mit dem Mittelmeerhafen Brindisi. Der Kölner Photograph Martin Classen hat die Via Appia (heute: Superstrada 7) bereist und mit seiner Kamera beeindruckende Aufnahmen geschaffen. Photographie-Ausstellungen haben im Römisch-Germanischen Museum eine lange Tradition und finden in Zusammenarbeit mit der Villa Massimo in Rom statt.
Zerbrechlicher Luxus bis 26. März 2017
Der Besucher findet hier die größte Sammlung an römischem und fränkischem Glas auf der Welt und diese wächst täglich, da durch die ständigen Ausgrabungen im Stadtgebiet Köln neue Stücke hinzu kommen.
Adresse und Kontakt
Römisch-Germanisches Museum, Roncalliplatz 4, 50667 Köln Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr jeden ersten Donnerstag im Monat von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet Internet: http://www.roemisch-germanisches-museum.de/Startseite
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